Die Geschichte Polens Band, 3

Der dritte Band der „Geschichte Polens” von Andrzej Nowak ist eine Erzählung über eine faszinierende Epoche in der Geschichte Europas, wobei Polen in den Rang der Hauptdarsteller aufstieg. Die Monarchie der Jagiellonen, das Königreich des siegreichen Adlers, begann ein einzigartiges Projekt der Union mit Litauen und erreichte während der beinahe hundertjährigen Herrschaft von Władysław II. Jagiełło und seinem Sohn Kazimierz dem Jagiellonen außergewöhnlichen Wohlstand, Stabilität und politische Reife. Nicht aufgrund von Schlachten oder brutalen Kriegen, sondern durch Bereitschaft zum Dialog und kluge Diplomatie schufen die Könige Władysław II. und Kazimierz IV. ein riesiges Land, das sich vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee erstreckte und an seinen Ostgrenzen fast bis nach Moskau reichte.

Gleichzeitig erlangte Polen im Jahr 1410 einen seiner größten militärischen Erfolge, als die Macht der Deutschritter bei Tannenberg vernichtend und endgültig geschlagen wurde. Auch heute noch, mehr als 600 Jahre später, sagen Historiker, dass diese Schlacht den Lauf der Weltgeschichte für immer verändert hat. Am beeindruckendsten sind jedoch vielleicht die geistigen Errungenschaften jener Zeit, denn es soll daran erinnert werden, dass polnische Intellektuelle bereits damals die erste Theorie des Völkerrechts entwickelten und in Krakau eine die zweite Universität nördlich der Alpen entstand.

Gebundene Ausgabe, 476 Seiten, 19,5 cm x 24,5 cm, ISBN 978-83-7553-380-4.